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Oberelsäss. Adelsgeschlecht des späten 12. bis 16. Jh., genannt nach der Stadt Masevaux (dt. Masmünster). Als erste Vertreter des Geschlechts werden Nantwich und Burcardus 1161 erwähnt. Die Fam. trug Lehen der Gf. von Pfirt, der Hzg. von Habsburg, der Bf. von Basel und Strassburg, der Äbte von Murbach und der Herren von Hasenburg (Asuel). Ihre wichtigsten Besitzungen waren Staffelfelden und Wittelsheim, als Pfandschaften hielten sie Delle (1361) und die Herrschaft Masevaux (1465-1531). Angehörige der Fam. standen im Dienste Österreichs als Räte, Richter, Gesandte, Mitglieder der Regierung in Ensisheim und kämpften für Österreich (Sempach 1386), andere zeichneten sich im Johanniterorden aus, einzelne unterhielten Beziehungen zu Basel. Das Geschlecht erlosch in männl. Linie 1573 mit Christoph, dem Herrn von Staffelfelden.
Veronika Feller-Vest: "Massmünster, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020004/2008-08-22/, konsultiert am 18.09.2024.