Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Browser-Einstellungen zu ändern, erklären Sie sich mit der Nutzung von Cookies einverstanden.
Werner war Graf, königlicher Sendbote und Präfekt des bairischen Ostlandes von Karl dem Großen. Die Gründung des Awarischen Fürstentums im Jahr 805, dem er als Präfekt vorstand, dürfte in die Amtszeit Werners fallen.[2]
Er hatte Besitz im Lobdengau, Oberrheingau und im Wormsgau. Folgende Schenkungen an das Kloster Lorsch sind aus dem Lorscher Codex bekannt:[3]
Urkunde 801 vom 2. April 767 in Dielheim bei Wiesloch, Heidelberg (Lobdengau)
Urkunde 214 vom 18. Mai 785 in Pfungstadt bei Darmstadt (Oberrheingau)
Urkunde 472 vom 8. Juli 792 in Ilvesheim bei Mannheim und Neuenheim bei Heidelberg (Lobdengau)
Urkunde 1003 vom 21. Oktober 812 in Rheindürkheim bei Worms (Wormsgau)
Seine Gattin hieß Engiltrut und war die Tochter von Graf Eberhard (Sieghardinger) und Adeltrut, die viermal Ibersheimer Güter dem Kloster Lorsch schenkte:
Urkunde 1403 vom 1. Juni 770, ein Weinberg
Urkunde 1489 von 770/771, zwei Weinberge und einen Morgen Land
Urkunde 1478 vom 12. Juni 772, fünf Rebpflanzungen
Urkunde 1488 vom 8. Juni 778, drei Weinberge
Werner I. und Engiltrut hatten die Kinder: Herard, Willigard, Werner II.[4] und Nanther.[5]
Nach dem Tode von Karl dem Großen wurde Werner I. mit seinem Neffen Lantpert nach Aachen vorausgeschickt, um die Kaiserpfalz für Ludwig den Frommen von unlauteren Elementen zu säubern. Es kam zu einer blutigen Auseinandersetzung, in deren Verlauf Werner getötet/erschlagen wurde