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Mutter von Malvina Steingraber (1876 in Wien - 19.. in Auschwitz) und Mutter von Sofie Steingraber (1879 in Wien - 1941 in England);
Beide Töchter heiraten in die Familie Herrmann ein;
Pratercottage
Pratercottage ist in Wien die Bezeichnung für ein einst großbürgerliches Wohngebiet in der Leopoldstadt, dem 2. Wiener Gemeindebezirk. In dem zwischen der Hauptallee des Praters und dem Donaukanal gelegenen ehemaligen Augebiet entstanden von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an repräsentative Villen vermögender Bürger und Sportklubs.
Der Begriff ist heute bei der Immobilienwirtschaft allgemein gebräuchlich. Das Cottage wurde in Wien früher und wird bis heute gelegentlich als Femininum und französisch ausgesprochen: die Kottehsch; im Österreichischen Wörterbuch wurde diese Variante 2001 als veraltend bezeichnet.[2]
Böcklinstraße, 1919 benannt nach dem Schweizer Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer Arnold Böcklin (1827–1901); er war einer der Hauptvertreter des Symbolismus, der mit der dominierenden akademischen Malerei und dem vorherrschenden Naturalismus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brach. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen die fünf Varianten der Villa am Meer, das Selbstbildnis mit fiedelndem Tod (1872) und die fünf Varianten der Toteninsel (1880–1886). Die Straße, die zum Pratercottage zählt, hieß vorher 1876–1919 Valeriestraße nach Erzherzogin Marie Valerie, Tochter des Herrscherpaars Franz Joseph I. und Elisabeth (nach deren Familie die kreuzende Wittelsbachstraße benannt ist). In der Böcklinstraße 1 befinden sich die denkmalgeschützten Bildhauerateliers der Akademie der bildenden Künste.
An der Böcklinstraße gibt es zwei Sakralgebäude: auf Nr. 31 (Zweitadresse: Rustenschacherallee 14) die 1960–1962 erbaute Pfarrkirche Am Schüttel und auf Nr. 55 das 1960 / 1961 errichtete älteste mormonische Gemeindehaus Wiens.
Der Anfang der Böcklinstraße wird auf der geraden Seite durch die opulenten späthistoristischen Bauten von Friedrich Krombholz und Josef Schalberger († 1909) auf Nr. 4 und 6 (1906), 8 (1903) und 12 (1904) dominiert, wobei Nr. 8 mit seiner Fachwerk-Ecklösung etwas moderner wirkt, obwohl das Haus vor den anderen Bauten entstanden ist.[9] Zu diesem Ensemble gehören auch die Häuser Laufbergergasse 4 (1906) und Kurzbauergasse 5 (1904), beide von Krombholz & Schalberger.
Friedrich Achleitner erwähnte 1990 in seinem Architekturführer außerdem die Häuser Böcklinstraße 82 (1912) und 110 (1911/1912) sowie die Villen auf Nr. 27 (1928) und 53 (1912) und, von Oskar Marmorek entworfen, auf Nr. 59 (1904) und 61 (1908).[10] Am Haus Nr. 52 befindet sich eine Gedenktafel für den kroatischen Bildhauer Ivan Meštrović, der 1907 bis 1909 in Wien studiert hat.
siehe Lebensbilder von Carl Heinrich Ferdinand Henking
mit einem Vorwort von seiner Enkelin Malvina Steingraber (* 08.10.1876 Wien, Österreich), Tochter von Anna "Channa" Henking (1854-1879) und Simon Steingraber (1845-1923), von Troppau, Schlesien (Opava, Tschechien); Prokurist bei den Gebrüdern Gutmann (David und Wilhelm); maßgebliche Persönlichkeit der bedeutenden Wiener Wohltätigkeitsorganisation Philanthropischer Verein (1879–1938);