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Notizen
zu Liminghofen:
Die Honschaft Limminghoven war im Mittelalter und der Neuzeit eine Honschaft im Kirchspiel und Gerichtsbezirk Wald innerhalb des bergischen Amts Solingen. Sie umfasste einen kleinen Teil des Solinger Stadtgebiets in den heutigen Stadtteilen Wald, Merscheid und Ohligs.
Die Honschaft bestand bereits um das Jahr 1220, als Graf Engelbert von Berg seine Grafschaft Berg in Gerichtsbezirke aufteilte. Die Honschaft Limminghoven war bereits zu dieser Zeit eine von acht Honschaften des Kirchspiels Wald, das zugleich ab dieser Zeit einen Gerichtsbezirk bildete. Auch im Hebebuch des Solinger Rentmeisters Wilhelm Waßmann aus dem Jahr 1683/84 besitzt die Honschaft ein eigenes Kapitel.
Im 16. Jh. war Limminghofen Wohnsitz von Messermachern, im 17. Jh. und noch Anfang des 18. Jh. auch von Schwertschmieden. Wo haben sie gearbeitet? Um 1715 gab es am Viehbach nur den Dahler Hammer, im näheren Einzugsbereich am Lochbach aber mehrere Kotten und Hämmer, darunter der Locher bzw. Limminghofer Kotten. Kurz vor dem Siebenjährigen Krieg (er begann 1756) wohnte in Limminghofen auch ein prominent gewordener Gabel- und Messerschmied: Peter Hahn.