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WOLHUSEN ist eine politische Gemeinde im Wahlkreis Entlebuch des Kantons Luzern in der Schweiz.
Erste indirekte Erwähnung findet der Ort als VUOLUSEN im Jahr 1070, als ein Mitglied der Freiherren VON WOLHUSEN, SELIGER VON WOLHUSEN, 8ter Abt im Kloster Einsiedeln wird (von 1070 bis 1090).
Die Freiherren VON WOLHUSEN waren eines der mächtigsten Herrschergeschlechter der Region. Ihnen unterstanden das Rottal und das ganze Entlebuch, sowie die heute bernischen Gemeinden Schangnau und Trub.
Um 1300 veräusserten sie ihren Besitz an die HABSBURGER. Diese setzten Vögte ein, welche mit den Luzernern und den Entlebuchern in Konflikt gerieten. Am 3. Januar 1386 griffen sie den Vogt PETER VON THORBERG an und zerstörten beide seiner Burgen.
Nach der Schlacht BEI SEMPACH im gleichen Jahr verloren die HABSBURGER die Kontrolle über das Gebiet. Ab 1389 verpfändeten sie die Gemeinde an die Stadt Luzern, welche 1405 die volle Herrschaft über WOLHUSEN erlangte. Die Gemeinde gehörte bis 1798 zur Landvogtei Ruswil, danach bis 1803 zum Distrikt Ruswil und dann bis 1814 zum neu geschaffenen Amt Entlebuch.