Notizen |
- zu Wittendorf:
1544 ist zum ersten Mal in Wittendorf aktenkundig geworden, dass eine Frau der Hexerei beschuldigt wurde. Endlin, die Ehefrau des Konrad Lowmayer wurde wegen Verdachts der Hexerei in Dornhan eingesperrt. Die Vögte Wendel Zipp zu Alpirsbach und Benedikt Schwenkh zu Dornhan klagten sie an und verurteilten sie auch. Sie wurde aber aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sie Urfehde geschworen und versprochen hatte, über den Rhein zu ziehen.
Von 1635 bis 1649 war die Pfarrei Wittendorf wegen der Wirren des Dreißigjährigen Krieges ohne geistliche Betreuung. Pfarrer Zehe kam 1635 auf der Flucht um. Der Ort war durch Krieg und Pest verödet, das Pfarrhaus abgebrannt, jedoch nicht die Kirche. Mehrere verheerende Brände wüteten in Wittendorf.
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