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GRESSENICH ist ein Ort am Nordrande des Naturparks Hohes Venn-Eifel am Omerbach, eine der ältesten Siedlungen im Aachener Raum. Die ursprünglich römische Siedlung wird urkundlich bereits 842 erwähnt und ist somit deutlich älter als Stolberg selbst. Die Endung -iacum des Ortsnamens „Grasciniacum“ bei seiner urkundlichen Ersterwähnung 842 lässt erkennen, dass seine Ursprünge in einem galloromanischen Gut zu suchen sind und das in einer Siedlungskontinuität die Völkerwanderungszeit überdauerte. Später heißt der Ort Grecenich (1109), Greznich (1234) und Gressenich (14. Jahrhundert).
Franken
König LUDWIG II. der Deutsche, ein Enkel Karls des Großen, schenkte am 26. März 842 dem Kloster INDA die VILLA CRASCINIACUM: ‚villa‘ hießen damals die Königsgüter, deren Einträge zur Unterhaltung des fränkischen Königs und seines Gefolges dienten. In besonders großer Zahl lagen sie rings um die Kaiserpfalz in Aachen. Wie Eilendorf war GRESSENICH später ein Gerichtsbezirk im Münsterländchen und hatte ab 1506 sogar ein eigenes Siegel. In GRESSENICH gab es mehrere abteiliche Pannhäuser.
848 übertrug König KARLMANN das Gut Treffen an das Pfalzstift Altötting. Das in Kärnten gelegene Stift erhielt auch die Blei-Zink-Lagerstätten zwischen GRESSENICH und Scherpenseel.