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Schauenburg (südwestdeutsches Adelsgeschlecht)
Schauenburg nannte sich ein Burgmannengeschlecht der Grafen von Eberstein, das zum Uradel der Ortenau gehört und seinen Stammsitz auf der Schauenburg bei Oberkirch im Renchtal hat. Die Familie seit dem 12. Jahrhundert nachweisbar und bis heute im Besitz der 1689 zerstörten Stammburg sowie des unterhalb gelegenen Gaisbacher Schlosses aus dem 17. Jahrhundert.
Der Name des Geschlechts wird mehrfach in Urkunden der Zähringer genannt, woraus sich eine gewisse Bedeutung zu dieser Zeit ablesen lässt. Es erscheint erstmals urkundlich am 26. September 1108 mit Henricus de Scovenburg[1] und beginnt seine ununterbrochene Stammreihe mit Ercenboldus de Scovenburg, der 1274 eine Urkunde siegelt.[2] Die Ritter von Schauenburg stellten als Ministeriale und Burgmannen der Grafen von Eberstein die Besatzung der Schauenburg.
Das Schweizer Adelsgeschlecht "von Schauenburg", in Liestal beheimatet, starb bereits spätestens 1385 aus. ms
Schauenburg, Gaisbach
Die Schauenburg ist die Ruine einer Spornburg auf einer 367 m ü. NN hohen Spornterrasse im Renchtal oberhalb von Gaisbach, einem Ortsteil der Stadt Oberkirch, im Ortenaukreis in Baden-Württemberg.
Mit Uta von Schauenburg besitzt die Burg eine berühmte Persönlichkeit. Utas Bruder Eberhard von Eberstein war Mitstifter des Klosters Allerheiligen, daher vererbte sie ihm die Schauenburg, wie es die Sindelfinger Chronik berichtet. Eigentümer waren nun die Herren von Eberstein, bis sie Wolf von Eberstein 1386 zusammen mit seiner Hälfte der Grafschaft Eberstein an Rudolf VII. von Baden verkaufen musste.