Notizen |
- Die nicht standesgemäße Ehe wurde gegen den entschiedenen Widerstand der adeligen Familie[5] vollzogen. Marias Stiefbruder Franz Rudolf von Schönau-Oeschgen und ihr Bruder Otto Heinrich machten ihr das Erbe streitig und versuchten das Paar aus Säckingen zu vertreiben, wo schon die Hochzeit nicht stattfinden konnte. Die Ambitionen auf den Freiherrenstand, in den die beiden 11 Jahre später auch aufstiegen, führten wohl trotz der langjährigen Beziehungen der Familien und der gutbürgerlichen Herkunft des Bräutigams zur Ablehnung.
Peter Kessel: Historisches Familienlexikon der Schweiz
http://www.hfls.ch/humo-gen/family/1/F168665?main_person=I463027
- Schönau (Adelsgeschlecht)
Schönau, auch Schoenau, ist der Name eines alten elsässischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus am Rhein, östlich von Schlettstadt, das sich im 14. Jahrhundert im Südschwarzwald niederließ und dort die Linien Schönau-Wehr, Schönau-Zell, Schönau-Schwörstadt und Schönau-Oeschgen begründete. Die Linie Schönau-Wehr existiert bis heute.
Maria-Ursula stammt aus diesem Zweig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schönau_(Adelsgeschlecht)
F.M. Huggenberg, «Die Herren von S. und die Hürus», in SVGB 75, 1957, 81-116
W.H. Frese, Die Herren von S., 1975
C. Bosshart-Pfluger, Das Basler Domkapitel von seiner Übersiedlung nach Arlesheim bis zur Säkularisation (1678-1803), 1983, 305 f.
Adel an Ober- und Hochrhein, hg. von W. von Schönau-Wehr et al., 2001
P. Bircher, «Zwischen Landesfürst und Untertanen», in Argovia 114, 2002, 7-80
Stefan Hess: "Schönau, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020109/2012-10-23/, konsultiert am 11.11.2024.
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