Notizen |
- 15.2.1593, 8.7.1639 in Italien, katholisch, von Oeschgen. Sohn des Iteleck, Herrn von Oeschgen, und der Beatrix von Reischach. 1) Anna Elisabeth von Rosenbach, Tochter des Adam Hektor, 2) Maria Salome zu Rhein, Tochter des Johann Christoph. Nach einer Erbteilung mit seinen Brüdern wurde Otto Rudolf von Schönau 1628 Herr von Oeschgen, Wegenstetten und Säckingen. 1633 wurde er Generalkommandant der vier Waldstädte am Rhein und wirkte 1636-1638 als Obervogt von Rheinfelden. Von Schönau stand am Anfang der Nebenlinie von Oeschgen.
Schönau-Oeschgen
Tafel beim Eingang zur Kirche Oeschgen
Die Herrschaft Schönau über das Dorf Öschgen wird 1735 im Ratsprotokoll der Stadt Breisach erwähnt. In der Loskaufurkunde der Hauensteiner aus der Leibeigenschaft vom 21. Februar 1741 tritt ein Baron Franz Otto von Schönau-Oeschgen als Grossmeier des Fridolinsstift in Säckingen in Erscheinung. Die Urkundenregeste beginnt wie folgt: „Die Aebtissin Maria Josefa zu Säckingen mit ihrem Capitel „von Frauen und Herren“, sodann Baron Franz Otto von Schönau, Herr zu Oeschgen, Wegenstetten, Rippolingen und Obersäkingen, als stiftischer Grosmaier …“
Erbteilung 1628
Als auch Itelecks letzter Bruder gestorben war, gelangten alle schönauischen Güter im Elsass, dem Breisgau und im Allgäu (abgesehen vom Besitz der Laufenburger Linie) in die Hand von Itelecks Witwe Beatrix. Sie verwaltete die zahlreichen Besitzungen, bis die Kinder volljährig waren. Ein Sohn starb früh, so dass das Erbe unter vier Brüdern aufgeteilt wurde.
Die „Brüderliche Abtheyllung“ von 1628 war ein wichtiger Einschnitt in der Familiengeschichte. Sie führte schließlich zur Aufteilung des Erbes und zur Bildung der vier neuen Linien:
- Marx Jakob, Zell, überdauert bis 1845
- Otto Rudolf, Oeschgen, Säckingen, überdauert bis 1799
- Hans Hürus, Wehr, überdauert bis heute
- Heinrich Hürus, Schwörstadt, überdauert bis 1811
Mit der Bildung dieser Linien begann eine Blütezeit der Herren von Schönau. Es gab eheliche Verbindungen zwischen den Linien, so dass deren frühe Angehörige teilweise auch Vorfahren der noch bestehenden Linie Schönau-Wehr sind.
Zitat aus: https://www.wehr.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Stadtinfo/Die_Erbteilung_von_1628.pdf
Schönau-Oeschgen
In der Loskaufurkunde der Hauensteiner aus der Leibeigenschaft vom 21. Februar 1741 tritt ein Baron Franz Otto von Schönau-Oeschgen als Grossmeier des Fridolinsstift in Säckingen in Erscheinung. Die Urkundenregeste beginnt wie folgt: „Die Aebtissin Maria Josefa zu Säckingen mit ihrem Capitel „von Frauen und Herren“, sodann Baron Franz Otto von Schönau, Herr zu Oeschgen, Wegenstetten, Rippolingen und Obersäkingen, als stiftischer Grosmaier …“
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schönau_(Adelsgeschlecht)
Otto Rudolf von Schönau
Version vom: 30.09.2010
Autorin/Autor: Bruno Meier
15.2.1593, 8.7.1639 in Italien, kath., von Oeschgen. Sohn des Iteleck, Herrn von Oeschgen, und der Beatrix von Reischach. 1) Anna Elisabeth von Rosenbach, Tochter des Adam Hektor, 2) Maria Salome zu Rhein, Tochter des Johann Christoph. Nach einer Erbteilung mit seinen Brüdern wurde S. 1628 Herr von Oeschgen, Wegenstetten und Säckingen. 1633 wurde er Generalkommandant der vier Waldstädte am Rhein und wirkte 1636-38 als Obervogt von Rheinfelden. S. stand am Anfang der Nebenlinie von Oeschgen.
Bruno Meier: "Schönau, Otto Rudolf von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019711/2010-09-30/, konsultiert am 11.11.2024.
http://www.hfls.ch/humo-gen/family/1/F113539?main_person=I330536
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