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Das Haus Villigst im Stadtteil Villigst der nordrhein-westfälischen Stadt Schwerte ist der Sitz des Evangelischen Studienwerks Villigst und der Evangelischen Akademie Villigst.
Ursprünglich befand sich am selben Ort ein Rittergut, das urkundlich angeblich schon im Jahre 1170 genannt wurde. Um 1300 lebte hier der Ritter Sobbo de Svirte († 1322).
Später war das Gebäude über Jahrhunderte im Besitz der Herren von Elverfeldt. Ludwig Gisbert von Elverfeldt vereinigte mit Haus Herbede und Haus Villigst sowie Haus Blumenau und Haus Berghofen den gesamten Besitz der protestantischen Elverfeldter Linie auf sich und ließ das heutige Haus Villigst im Jahre 1819 im klassizistischen Stil errichten. Sein Sohn Ludwig erwarb 1869 zudem Haus Ruhr bei Wandhofen und 1882 Haus Kotten. Nach Ludwigs kinderlosem Tod fiel der gesamte Besitz an Viktor Freiherr von Rheinbaben.[1] Dessen Tochter Elisabeth Freiin von Rheinbaben (1880–1960) heiratete Hans Dietrich Freiherr von Gemmingen-Steinegg (1869–1958) und brachte den Besitz an Haus Villigst mit in die Ehe.