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Wappen Gsell von St. Gallen SG In Blau auf grünem Dreiberg goldene Armbrust mit silbernem Bügel.
Wappen der löblichen Bürgerschaft von St. Gallen von J. J. Siegfried, 1855.
Notizen
Fam. aus der Stadt St. Gallen, wo der aus Sommeri stammende Ulrich 1516 das Bürgerrecht erwarb. Der Familienname wird auf Geselle bzw. (Waffen-)Gefährte zurückgeführt. Im Ancien Régime gehörten die G. häufig der Schneider- oder Weberzunft an und erlangten vereinzelt höhere polit. Ämter (Ratsherren). Aus der Fam. gingen mehrere Künstler hervor, u.a. Georg (1673-1741), Hofmaler in St. Petersburg, und Julius (1814-1904), Kunst- und Glasmaler in Paris. Ab dem 19. Jh. waren die G. häufig als Kaufleute oder in akadem. Berufen tätig, darunter Theodor ( -> 4) und Robert ( -> 3). Weiter gehörten zur Fam. Ärzte (Otto -> 2) und Juristen. Einzelne Familienmitglieder waren in der Leitung grosser Konzerne tätig, u.a. bei Hoffmann-La Roche (Basel) und der Helvetia-Versicherung (St. Gallen). Das Familienbewusstsein wurde im 20. Jh. durch verschiedene chronikal. Aufzeichnungen gepflegt.
Literatur
– O. Gsell, Zur Gesch. von St. Galler Fam., Ms., 1984, (KBSG)