Notizen |
- Zürcher Junkergeschlecht, dessen Herkunft und ältere Genealogie unklar ist. Erstmals erwähnt wird um 1360 Heinrich, der vermutlich auch Stammvater ist. Erster genealogisch gesicherter Stammvater ist Hans, vermutlich ein Sohn oder ein Enkel Heinrichs. Nach Jakobs (->) Sohn Marx (1525-1601) sassen die S. in der Konstaffel und führten den Junkertitel. Zur gleichen Zeit erwarben sie zwei Schilde der Schildner zum Schneggen, die sie bis Mitte 17. Jh. besassen. Die Familienmitglieder widmeten sich ausschliesslich dem Militär- und Staatsdienst. Die nicht sehr zahlreichen S. sassen siebenmal im Gr. Rat der Stadt Zürich, erstmals 1493, sowie zweimal im Kl. Rat als Zunftmeister der Meisen, nämlich mit Heinrich (->) und seinem Sohn Jakob, der 1516 von Ks. Maximilian I. zum Ritter geschlagen wurde. Sie hatten drei Landvogteien inne, darunter zweimal Kyburg, sowie fünf Obervogteien im 15. Jh. und je eine im 16. und im 17. Jh. Das Geschlecht erlosch 1670 in der männl. Linie.
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