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Durch den frühen Tod von Aymo III. und Wilhelm II., deren minderjährige Erben wenig handlungsfähig waren, und die Schuldenwirtschaft Aymos IV. geriet die Herrschaft M. in Verfall, konnte aber durch Wilhelm III. reorganisiert werden. Nach dem Tod Wilhelms III. führte Theobald (belegt 1372-1414) die Herrschaft M. zeitweilig zusammen mit seinem Bruder Aymo (belegt 1371-99), einem Johanniter. 1405 musste er die Herrschaft wegen schlechter Verwaltung und wegen eines von ihm verübten Mordes an einem Cluniazenser von Payerne aufgeben.
Erstmals erwähnt 21.7.1321, November 1334. Sohn des Aymo, Herrn von Montagny, Ritters und Vogts der Waadt, und der Agnes von Grandson-Belmont. Katharina von Neuenburg, Tochter des Grafen Rudolf IV. von Neuenburg, Witwe des Jean de Champvent. 1324-1334 Herr von Montagny, 1329 Ritter. 1324-1328 Vogt der Waadt, Kastvogt des Priorats Payerne. Wilhelm II. von Montagny erwarb 1329 einen Teil der Herrschaft La Molière, musste später einige Güter verkaufen und hinterliess beträchtliche Schulden.
Nadia Pollini: "Montagny, Wilhelm II. von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.04.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017827/2008-04-29/, konsultiert am 21.12.2022.