Notizen |
- Als Achtzehnjähriger trat Alfons die Nachfolge seines Vaters an.[1] Zu dem Reich, das er erbte, gehörte neben Asturien auch Galicien und die Gegend um die Stadt León. Ordoño I. hatte León in Besitz genommen und die Wiederbesiedlung der Stadt eingeleitet, Alfons machte aus León seine bevorzugte Residenz. Damit verlegte er faktisch die Hauptstadt des asturischen Reichs von Oviedo nach León und stellte so die Weichen für die Entstehung des Königreichs León. Er unterwarf das unter dem Grafen Sancho von Bigorre (873) und dessen Sohn Garcias (885) abgefallene Navarra. Gegen das Emirat von Córdoba kämpfte er mit wechselndem Erfolg, wobei er davon profitierte, dass die Muslime durch Bürgerkriege geschwächt waren. Seine Truppen drangen nach Altkastilien vor und waren auch in Portugal auf dem Vormarsch, wo sie Coimbra besetzten. Das Reich dehnte sich stark aus.
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