Notizen |
- Leo, der um 680 in Germanikeia in der südostkleinasiatischen Landschaft Kommagene, einer antiken landschaft im Südosten Kleinasiens, geboren worden war und angeblich ursprünglich Konon hieß, wurde noch als Kind mit seiner Familie umgesiedelt. Der Beiname „der Isaurier“ beruht wohl auf einem Fehler eines byzantinischen Chronisten. Leo war verheiratet mit einer gewissen Maria, mit der er vier Kinder hatte: den Sohn Konstantin und die Töchter Anna, Kosmo und Irene.
Leo erhielt eine militärische Ausbildung, diente unter Kaiser Justinian II. und wurde unter Anastasios II. möglicherweise Kommandant der Truppen im Thema Anatolikon.[2] Nach einer anderen Quelle diente er als hoher Offizier (Spatharios) im Thema Anatolikon.
717 wurde Leo gegen Theodosios III. und dessen Sohn zum Kaiser erhoben, doch variieren in den Quellen die entsprechenden Einzelheiten: Mal ist von einer Wahl durch die Soldaten die Rede, in anderen Quellen heißt es, Theodosios sei in der Hauptstadt als unfähig angesehen worden und mehrere Personen aus der Führungsschicht Konstantinopels hätten dann Leo zum neuen Kaiser gewählt. Jedenfalls wurde Theodosios abgesetzt und Leo bestieg den Thron, sah sich aber schon zu Beginn seiner Regierungszeit mit mehreren Problemen konfrontiert.
Leo wurde bei seiner Kaisererhebung von Artabasdos, erwar als Usurpator gegen Konstantin V. byzantinischer Kaiser von 741/42 bis 743,
unterstützt, dem Strategos des Themas Armeniakon. Zum Dank erhielt Artabasdos den Titel Kuropalates und heiratete Leos Tochter Anna.
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