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Unter seiner Herrschaft wurde der Einfluss der dänischen Wikinger im Norden und Osten des heutigen Englands zurückgedrängt. Gemeinsam mit seiner Schwester Æthelflæd eroberte Eduard Teile vom dänisch beherrschten Mercia und East Anglia zurück. Um 920 kontrollierte Eduard Wessex, Mercia und die größten Teile des heutigen Englands bis zum Humber. Die zeitgenössische angelsächsische Chronik berichtet sogar von einer Unterwerfung schottischer, walisischer und dänischer Herrscher im Norden Britanniens unter Eduard, wobei das Ausmaß einer tatsächlichen Unterwerfung unter heutigen Historikern umstritten ist. Historiker betrachten jedoch Eduard neben Alfred dem Großen, Æthelflæd und König Æthelstan als den angelsächsischen Herrscher, der die Grundlagen für ein vereinigtes England gelegt hat.
Er war der zweitälteste Sohn und Nachfolger seines Vaters ALFRED DES GRO?EN, da sein älterer Bruder EDMUND vor 899 gestorben war.
Unmittelbar nach seinem Regierungsantritt (899) wurde er von seinem Vetter Æthelwold bedroht, der als Sohn von Æthelred, ALFREDS Bruder und Vorgänger als KÖNIG, seinerseits den Thron von Wessex beanspruchte und von den Dänen im Norden unterstützt wurde. Im Kampf Eduards gegen die Dänen, die Æthelwold unterstützten, fiel dieser im Jahre 904 in einer Schlacht.
Über die Regierungszeit EDUARDS ist nicht viel bekannt, weil zu wenig Quellen überliefert sind. So fehlen beispielsweise alle königlichen Urkunden der Jahre 909 bis 921. Zwischen 907 und 920 organisierten EDUARD und seine Schwester ETHELFLEDA den Kampf gegen die Dänen im Norden Englands. 910 brachte er den Dänen in der Schlacht bei Tettenhall eine schwere Niederlage bei, konnte mit dem Ausbau seines Herrschaftsgebietes beginnen und schließlich die angelsächsischen Königtümer im Süden Humbriens der dänischen Herrschaft entreißen.
Im Jahr 917 wurde das Königreich EAST ANGLIA unter EDWARD DEM ÄLTEREN zurückerobert und ging als Earldom (Grafschaft) im Königreich Wessex auf. Durch den Bau von Burgen drängte er die Dänen bis 918 hinter den Fluss Humber zurück.
Zwar kontrollierte EDUARD bis 920 Wessex, Mercia und auch den Norden bis zum Humber, doch KÖNIG VON GANZ ENGLAND wurde EDUARD niemals offiziell.