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Wichmann war, obwohl in Lothringen begütert, von vornehmer sächsischer Abstammung. Seine familiäre Abstammung ist nicht gesichert, ein Graf Wichmann aus Hamaland, der als Vorfahre angesehen wird, erscheint erstmals 855 in einer Urkunde für das Kloster Werden. Weitere Familienmitglieder traten in karolingischer Zeit in Abwehrkämpfen gegen die Normannen in führenden Positionen auf. Wichmann selbst erscheint erstmals 952 in einer Urkunde, in der Otto I. dem Moritzkloster in Magdeburg Besitz in Deventer in der Grafschaft des Wichmann übertrug. Vermutlich war Wichmann zu dieser Zeit bereits verheiratet, da eine seiner Töchter um 1015 etwa 65 Jahre alt gewesen ist.
Wichmanns Ehefrau war Liutgard, Tochter des Grafen Arnulf I. von Flandern. Diese Ehe steigerte die Bedeutung und das Ansehen Wichmanns beträchtlich, da die Grafen von Flandern mehrfach mit den Karolingern verwandt waren. Noch Wichmanns Enkel, Bischof Meinwerk von Paderborn, wurde in seiner Vita als „von königlichem Stamm“ bezeichnet. Aus der Ehe gingen drei, möglicherweise auch vier Kinder hervor.