Notizen |
- 1050 wurden die Herren von Engen-Hewen erstmals in einer Urkunde des Grafen von Nellenburg erwähnt.
Vermutlich Anfang 12. Jahrhundert, spätestens 1170 wurde die Burg auf dem Hewen durch die HERREN VON ENGEN, die sich danach später FREIHERREN VON HEWEN nannten, erbaut. Aus dem Jahr 1152 ist ein WALTER VON HEWEN bekannt, er war einer der einstigen Herren VON ENGEN, der sich erstmals nach dem neuen Wohnsitz benannt hat. Im Jahr 1189 wurde die Burg mit dem Namen Hewin oder Hewen genannt.
Ab dem 13. Jahrhundert war Engen die Residenzstadt der Herren von Hewen, zu deren Herrschaftsgebiet Burg Engen, Burg Neuhewen (Stettener Schlössle), Hewenegg (Junghewen), Burg Boll, Tudoburg und Burg Wildenstein im Donautal gehörten.
Im Jahr 1291 wurde die Burg dem Herzogtum Österreich zu Lehen aufgetragen und kam 1398 von den stark verschuldeten Brüdern Peter und Wölflin VON HEWEN als Pfand an Habsburg.
1404 kam die Herrschaft von den HABSBURGERN als Pfand in den Besitz der Grafen von LUPFEN-STÜHLINGEN und wurde um 1415 zum Reichslehen. Letztlich erhielten sie es ganz gegen Tausch der Herrschaft Tirol. Mit ihnen wurde der HOHENHEWEN zum berüchtigten Raubritternest. 1441 überfielen die Grafen VON LUPFEN-STÜHLINGEN Ulmer Kaufleute. Der Schwäbische Städtebund, ein militärisches Bündnis mehrerer Reichsstädte, sann deshalb auf Rache und es kam im Städtekrieg zur Belagerung der Burg; die Einnahme des Hohenhewen misslang jedoch.
Auch die zweite Belagerung während des Schweizerkriegs 1499 durch die Schweizer blieb erfolglos.
|