Notizen |
- geboren 4.3.1527 Kyburg, gestorben 15.7.1586 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Hans Rudolf ( -> 4). ∞ 1) 1550 Margareta Bullinger, Tochter des Heinrich Bullinger, 2) 1565 Adelheid Struppler. Schulen in Kappel am Albis und Zürich. 1545-47 Studien in Strassburg, Paris und Lausanne sowie anschliessende Reise durch Oberitalien und Graubünden. 1550 Archidiakon, 1585 Pfarrer am Grossmünster und Antistes der Zürcher Kirche. L., der sich kirchenpolitisch kaum profilierte, verfasste und übersetzte zahlreiche Schriften. Die nachhaltigste Wirkung hatten seine Beschreibung der Zürcher Kirche (1559), die zwei Predigten zur Pest (1563) und v.a. das sog. Gespensterbuch (1569), das mehrere Auflagen und Übersetzungen erlebte.
Literatur
– D. Landwehr, «Ludwig L.s Gespensterbuch von 1569», in ZTb 1985, 1984, 31-44
– D. Landwehr, «Ludwig L. (1527-1586)», in Sagenerzähler und Sagensammler der Schweiz, hg. von R. Schenda, 1988, 121-138
– F.W. Bautz, Biogr.-Bibliograph. Kirchenlex. 15, 1999, 851-853
Autorin/Autor: Hans Ulrich Bächtold
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