Notizen |
- Wolf Seelentag in www.geneal-forum.com zu "Zollikofer von St.Gallen SG, 183". Abschrift seines Lebenslaufs aus einem gedruckten Gebetsbuch desselben von 1691 im Staatsarchiv Thurgau (Sign. C 0'1, 13/14). Studium in Zürich ZH (Veröffentlichung bei http://www.e-rara.ch/zuz/content/titleinfo/4171036: Quaestiones quaedam de terraemotu ex Hebraeorum atque Arabum scriptis erutae / quas ... sub praesidio dn. Joh. Henrici Hottingeri ... defendere conabitur Johannes Zollicofferus, Gallopolitanus ... anno MDCLI ..., Zürich 1651) und Basel BS (Magister am 29.11.1651). Adjunkt an der deutschen Kirche in Genf 1653/54, deutscher Helfer in Amsterdam 1655 (Jan Wagenaar, Amsterdam in syne .. Geschiedenissen, Zevende Stuk, Amsterdam 1765, S. 484 ff. mit einer Namenliste der nieder- und hochdeutschen Predikanten in Amsterdam: Fehlanzeige), dann in Groningen, Emden, Oxford, Cambridge, Canterbury, London und Heidelberg (als?), Aufnahme in den Synodus sowie Diakon in St. Gallen zu St. Leonhard 1657 (Pfarrerbuch St. Gallen: Fehlanzeige) und Pfarrer zu Herisau AR ab Juli 1666 sowie Kammerer. Hatte in erster Ehe vier Kinder, von denen 1672 noch eine Tochter lebte (keine Kindstaufen im KB Herisau AR 1666/72). Alter bei Tod: 58 Jahre. Sein Stammbuch in der Vadiana in St. Gallen SG (VadSlg Ms. 92a). Sein Bildnis von Johann Georg Seiller in Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Inventar-Nr. A 24895.
Zollikofers Predigt Der unseligen Unholden elender Zustand, gehalten am 5. Mai 1689 in Herisau, gedruckt im selben Jahr in St. Gallen, fusst auf dem Werk Magiologia. Christliche Warnung für dem Aberglauben und der Zauberei von Bartholomäus Anhorn dem Jüngeren, in welchem eine kritische Darstellung magischer Praktiken erfolgt. Im Umfeld von Zollikofers Äusserungen erfolgten Hexenprozesse und -tötungen.[5][6]
Sein 1691 in erster Auflage erschienener Himmlischer Weyhrauch-Schatz erlangte über 150 Jahre hin Beliebtheit als Erbauungsbuch.[7][8]
H. Johannes Zollikofer, Pfarrer lautet neben anderen die Inschrift an einer 1679 gegossenen Glocke der Kirche Herisau.[9]
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