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Wappen Strauß In Rot eine Schräglinksleiste, begleitet oben von drei Straußenfedern, unten von einem Pinienzapfen, alles silbern.
Auf dem rot-silbern bewulsteten Helm mit rot-silbernen Decken ein roter Pinienzapfen vor drei silbernen Straußenfedern.
Notizen
Horstwalde ist ein Ortsteil der Stadt Baruth/Mark im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg.
Das an der Nordwestseite des Baruther Urstromtals gelegene Horstwalde ist rund 40 Kilometer von der Südgrenze der Stadt Berlin und rund sieben Kilometer nordwestlich von Baruth entfernt. Nachbarorte sind Mückendorf, Paplitz, Schöbendorf, Lynow (Ortsteil der Gemeinde Nuthe-Urstromtal) sowie Kummersdorf-Gut (Ortsteil der amtsfreien Gemeinde Am Mellensee). Horstwalde liegt an der Landesstraße 70 zwischen Trebbin und Baruth.
Der Ortsteil Horstwalde wurde von der Herrschaft Baruth 1720 als Koloniedorf mit dem Namen Steilberg gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1768 mit dem Namen Busch-Neuhof. Seit dem 19. Jahrhundert gehörte die Gemeinde Neuhof b. Baruth zum Landkreis Jüterbog-Luckenwalde. Neuhof b. Baruth wurde am 12. April 1939 in Horstwalde umbenannt. Der neue Name leitete sich vom Flurnamen Lange Horst sowie von der waldreichen Umgebung ab.
In ca. 1,5 km Entfernung von Horstwalde befand sich um ca. 1750 ein vom Grafen F. G. Heinrich gegründetes Eisenwerk, die so genannte Schmelze. 1858 wurde eine Eisenschmelze in Betrieb genommen. Auch eine Pottaschebrennerei wurde hier betrieben. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Betrieb dieser Anlagen wegen Unrentabilität eingestellt. Heute sind keine Spuren der Schmelze mehr sichtbar.
Am 31. Dezember 1997 wurde Horstwalde zusammen mit Groß Ziescht, Mückendorf und Radeland in die Stadt Baruth eingemeindet.
Traditionen und Sehenswürdigkeiten
Denkmalgeschütztes Gebäude in Horstwalde
Horstwalde bietet als landschaftliche Besonderheit einen Dünenkomplex mit mehr als 15 ineinander verschachtelten Parabeldünen. Dieser bietet den Standort für eine Verkehrs-Versuchsanlage. Am regelmäßig veranstalteten Tag der offenen Tür kann dort jedermann u. a. die Steigungs- und Verwindungsbahnen mit seinem eigenen Fahrzeug testen.
Horstwalde ist daneben ein Ausgangspunkt für Wanderungen in das Naturschutzgebiet Schöbendorfer Busch.
Die Gebäude in der Straße An der Düne 24/25 und 26 stehen unter Denkmalschutz.