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Moitzfeld (gesprochen [ˈmoːtsfɛlt] mit Dehnungs-i) ist ein Stadtteil von Bergisch Gladbach. Dabei handelt es sich um die mundartliche Bezeichnung des Hartriegels, der als Ziegenfutter besonders geschätzt wurde.
Die früheste nachweisbare Besiedlung in der näheren Umgebung von Moitzfeld ist die Erdenburg, die auf 310 ± 80 v. Chr. datiert wird. Der heutige Ort Moitzfeld hat sich aus drei getrennten Siedlungskernen entwickelt, die das Urkataster als „Am untersten Moitzfeld“, „Am mittelsten Moitzfeld“ und „Am obersten Moitzfeld“ entlang des „Weges von Bensberg nach Herkenrath und nach Immekeppel“ verzeichnet.
Wahrscheinlich haben bereits Römer in der Umgebung von Moitzfeld Bergbau betrieben. Sichere Spuren deuten an vielen Stellen auf mittelalterlichen Bergbau hin. Siedlungsgründung Moitzfeld ist vermutlich auf das Hochmittelalter um 1100 zu datieren und für das Jahr 1550 in der Form „Moisfeld“ Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts galt Moitzfeld als ein Zentrum für den industriellen Bergbau. Rings um den Ort herum gab es mehrere größere Bergwerke, die vielen hundert Bergleuten Arbeit gaben. Besonders zu erwähnen sind die Gruben Weiß, Leopold von Buch, Jungfrau, Blücher, Georg Forster, Berzelius und Apfel belegt.
Kuckelsberg
ist eine Ortslage im Norden der bergischen Großstadt Wuppertal.
Die Ortslage ist aus einem Hof hervorgegangen, der bereits 1565 urkundlich erwähnt wurde. Der Hof gehörte in dieser Zeit zum Höfeverband Elberfeld, der ein Allod des Kölner Erzstifts war und sich im Amt und Kirchspiel Elberfeld befand.[1] Der Hof ist als Cuculberg auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 verzeichnet.
1815/16 lebten 81 Menschen in Kuckelsberg.[2] 1832 gehörte Kuckelsberg zur Katernberger Rotte des ländlichen Außenbezirks des Kirchspiels und der Stadt Elberfeld. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Ackergut kategorisierte Ort wurde als afm Kuckelsberg bezeichnet und besaß zu dieser Zeit vier Wohnhäuser und sieben landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 76 Einwohner im Ort, davon neun katholischen und 67 evangelischen Glaubens.[2]
In den Jahren 1835 bis 1835 wurde direkt am Ort vorbei die heutige Nevigeser Straße (Landesstraße 427) zwischen Elberfeld und Neviges als mautpflichtige Kommunal-Chaussee neu gebaut. Im Ort zweigte von dieser eine Straße nach Acker (heute Katernberger Schulweg) und eine Straße nach Dreckloch ab (heute ein nur teilweise durchgängiger Fahrweg auf dem Gelände des Bethesda Krankenhauses).