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Vom Ende des 12. Jh. an bezeugtes Basler Rittergeschlecht, das sich nach seinen Burgen bei E. im oberen Baselbiet benannte. Als frühester Vertreter gilt Gottfried, der 1189 in einer als Fälschung geltenden Schenkungsurkunde für das Kloster Schöntal als Zeuge erwähnt wird. In der 1. Hälfte des 13. Jh. teilte sich das Geschlecht in zwei Linien, die sich durch ihren Bei- und Zunamen unterschieden. Die erste nannte sich nach der Burg Blochmont (oberhalb von Kiffis, Elsass), einem Lehen der Gf. von Pfirt. Die zweite, die sog. Madelner Linie, hatte ihren Namen von der Burg Madeln (oberhalb von Pratteln), einem habsburg. Lehen. Ab der 2. Hälfte des 14. Jh. wurde sie nach ihren Pratteler Besitzungen benannt. Bis zur Mitte des 15. Jh. konnten die E. ihren Lehensbesitz vergrössern. Er konzentrierte sich auf den südl. Sundgau, das untere und obere Baselbiet und das Fricktal. Neben dem Bf. von Basel erscheinen auch die Gf. von Pfirt und nach deren Aussterben die Habsburger als Lehensherren. Die E. heirateten in andere Adelsgeschlechter und in Basler Bürgerfamilien ein. Zu den meisten Basler Klöstern und Kirchen unterhielten sie enge Beziehungen. Am stärksten förderten sie das Kloster Olsberg, das zu einer bevorzugten Begräbnisstätte der Fam. wurde. Als Lehensleute des Basler Bischofs blieben die E. nach der Reformation beim alten Glauben. Seit dem frühen 16. Jh. hielt sich die Fam. v.a. auf ihren sundgauischen Besitzungen auf, die während der Franz. Revolution teilweise verloren gingen....