Notizen |
- A. Kauert, geb. am 4. Dezember 1847, war klein, untersetzt, korpulent, mit rundem freundlichem Gesicht, braunen Augen und Vollbart, immer zum Lachen aufgelegt.
Gleich seinen Geschwistern besuchte er die Schule in Drabenderhöhe mit zusätzlichem Unterricht von Pastor Schoeler; in Marburg war er auf der Universität und studierte Pharmazie.
Wie erzählt wird, kam er einmal von da nach Hause, ziemlich abgerissen, aber mit großem Hund.
Er muß ein sehr flotter Studio gewesen sein. Solange ich mich entsinnen kann, war er Besitzer der Engelapotheke in Eberfeld in der Königstraße. Er hat dort sehr viel Geld verdient und später die Apotheke verkauft.
Viele Ehrenämter, viel Arbeit, aber auch sehr viel Freude muß er vor seinem frühen Tod gehabt haben. Seine Frau, unsere Tante Helen, war eine sehr gutmütige Dame, die viel an die Miebach gedacht hat. Es waren drei Kinder da, die aber alle gestorben sind.
Nachkomme ist als einziger der Sohn Kurt seiner Tochter Helene, die mit Wilhelm Bergdolt verheiratet war.
Kurt ist jetzt Rechtsanwalt in Mühlheim bei Köln.
Es spricht Carl Kauert (1820 – 1902) über
Johann Wilhelm Heinrich Kauert (1769 – 1833) und Wilhelmine Sibille Kauert (1786 – 1852), ihre Kinder Friedrich, Lisetta, Christian Friedrich Wilhelm, Friedrich Albrecht Ferdinand, Carl und Eduard, sowie ihre zwölf Enkel aus der Ehe des Christian Friedrich Wilhelm Kauert (1814 – 1892) und der Maria Elisabeth Witscher (1817 – 1865).
Bericht von Carl Kauert, Skript, 7 Seiten
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