Notizen |
- Freund und Geschäftspartner: Alexander HEIMENDAHL, Wohnhaft auf dem Ostwall ,, Wilhelmshof (Wilhelmshofallee 110), Das Gebäude wurde 1874/75 als eingeschossiges Landhaus auf dem Hausgartengelände einer Hofanlage errichtet. Dazu kam das Obergeschoß mit den gewünschten Balkonen und den verzierten Brüstungen sowie dem interessanten Dach, mit seitlich vorgezogenen Giebeln, von Krüppelwalmdächern bedeckt, und mit reich verzierten Schwebegiebeln geschmückt. Das Gebäude, ehemaligerBesitz der Textilfabrikanten Wilhelm Jentges und später Max Heydweiller, wir deniten 50er Jahren als Altenheim benutzt. Damit anher gingen An- und Umbauten in den Jahren 1954 und1964. 1986 Erfolgreiche Restaurierung des Landhauses und Ausbau des Altenheims durch die Architekten Ernst Fohrer und Hans H. Schneiders. .
Leben
Jentges war Sohn des Seidenfabrikanten Isaak Wilhelm Jentges (1796–1826) und dessen Ehefrau Anna, geb. von Beckerath (1796–1873), die aus einer Krefelder Fabrikanten- und Bankiersfamilie entstammte.
Jentges trat in die väterliche Firma ein und führte sie erfolgreich weiter. Weiterhin war er langjähriger Direktor des städtischen Sparkasse. Er erwarb Grundbesitz am Rand der rasch wachsenden Stadt, den später seine Erben als Jentges’schen Grundbesitz zu einem Villenviertel um den Stadtwald, den Großhüttenpark, die Vreed und um den Kaiserpark entwickelten.
Jentges heiratete Julia Luisa Josefina Schneider (1839–1908), mit der er drei Töchter hatte.Politik
Ab 1858 war er Stadtverordneter in Krefeld und von 1878 bis 1884 unbesoldeter Beigeordneter der Stadt. Ebenso war er Parlamentarier im Provinzial-Landtag und von 1883 bis zu seinem Tode 1884 im Preußischen Herrenhaus, jeweils als Vertreter der Stadt Krefeld.
Ehrungen
Die Jentgesallee in Krefeld ist nach ihm benannt.
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