Notizen |
- Einem Bericht Robert von Torignis folgend heiratete Gunnora den Herzog Richard lediglich nach dänischem Recht (More danico), nicht aber nach dem christlichen Ritus. Die Ehe scheint aber um 980/990 auch im christlichen Sinne legalisiert worden zu sein.
Unter den Ehefrauen der Herzöge ist sie eine der wenigen, die eine wesentliche Rolle spielten. Nach einer umstrittenen These Eleanor Searles stammt Gunnora aus einer jener skandinavischen Familien, die sich erst zur Zeit Richards in der östlichen Normandie niedergelassen hatten, und die Ehe markierte daher ein Bündnis zwischen den mittlerweile eingesessenen Normannen und den Neuankömmlingen[1] (siehe FitzOsbern), deren Aufstieg sie nach Kräften förderte. Jedoch ist nicht sicher, dass Gunnora tatsächlich aus der östlichen Normandie kam[2]. Nach dem Tod Richards 996 scheint Gunnora die faktische Regentschaft über das Herzogtum ausgeübt zu haben[3].
Der Geschichtsschreiber Dudo von Saint-Quentin gibt an, viele seiner Informationen, die er in seinem Werk De Gestis Normannaie ducum mitteilt, direkt von Gunnora bekommen
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