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Bekannt waren die Edlen von Schüpfen und von Schwanden, die eine Reihe von Rittern und Geistlichen stellten. Die Grafen von Kyburg und die Spiezer-Herren von Bubenberg waren nacheinander Besitzer von grossen Teilen unseres Gebietes. Ulrich von Bubenberg war erster Leutpriester in unserer Kirche. Der letzte kinderlose Adrian von Bubenberg, Sohn des Helden von Murten, verkaufte den Besitz um 1500 an das Kloster Frienisberg und nach der Reformation gehörte der grösste Teil von Schüpfen zur Landvogtei Frienisberg 1528 - 1798, also zu Bern.
von Schüpfen
Anfang des 15. Jh. ausgestorbene Ministerialenfam. des bern. Seelands, die in S. als zähring.-kyburg. Dienstleute über Twing und Bann verfügte. Im Seeland besass die Fam. weitere Güter und Rechte - teils zu Eigen, teils als Lehen. Im 13. Jh. gehörte sie zu den adligen Stiftern des Zisterzienserinnenklosters Fraubrunnen. Über Verkauf und Vererbung gingen Besitz und Rechte der S. zuerst an Klöster und bis zu Beginn des 15. Jh. an angeheiratete adlige Verwandte über. Nach dem Tod Rudolfs 1405 erlosch die Fam. in der männl. Linie. Sein Haus in Bern musste 1406 dem neuen Rathaus weichen, sein Besitz gelangte zu Beginn des 16. Jh. an die Stadt Bern.
Tina Maurer: "Schüpfen, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020086/2010-09-08/, konsultiert am 14.06.2024.