Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Browser-Einstellungen zu ändern, erklären Sie sich mit der Nutzung von Cookies einverstanden.
RANDENBURG (Randen)
Die RANDENBURG ist eine um 1175 wahrscheinlich im Auftrag von DIETHELM VON KRENKLINGEN erbaute und im 15. Jahrhundert verfallene Spornburg im Kanton Schaffhausen in der Schweiz.
Die Burg war Stammsitz der nach ihr benannten Ritterfamilie VON RANDENBURG, welche ursprünglich Ministerialen des Klosters Reichenau waren, das Besitzungen in Schleitheim hatte. Von 1298 bis 1376 stellten die Randenburger den Schultheissen von Schaffhausen.
Die Familie spaltete sich in die Schultheissen und die Roten von RANDENBURG, verlor ihre einflussreiche Position in der Schaffhauser Politik erst 1415, als sie als habsburgische Vögte der Stadt abgesetzt wurde, verarmte wie viele Adelsgeschlechter in dieser Zeit und starb im 15. Jahrhundert aus. Urkunden lassen den Schluss zu, dass die Burg um 1400 noch stand und bewohnt war, dann aber verlassen wurde und rasch verfiel. Nach Johann Jakob Rüeger waren die RANDENBURGER verwandt mit den Burgherren der Burgen Burg RANDECK und Schloss RANDEGG. Die RANDENBURGER saßen auch auf der Burg Tüsental.
1490 kam Schleitheim in den Besitz des halben Schlossrandens als Lehen des Klosters Reichenau. 1555 gelang es Schleitheim, die andere Hälfte samt der Ruine vom Spital zum heiligen Geist in Schaffhausen zu kaufen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Randenburg_(Randen)
Commons: Randenburg (Randen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Das Fräulein von Randenburg – Quellen und Volltexte
Martin Leonhard: Randenburg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Burgenwelt: Randenburg
Johann Jacob Schalch: Erinnerungen aus der Geschichte der Stadt Schaffhausen. S. 70 ff.