Notizen |
- Als der Vesuv im Jahr 79 n. Chr. ausbrach begrub er die italienische Stadt unter einer meterhohen Schicht aus Asche und Gestein. Die Existenz von Pompeji geriet in Vergessenheit. Erst 1600 Jahre später wurden die Ruinen zufällig entdeckt.
Die Siedlung – Pompeji – wurde nach mythologischer Überlieferung vom HALBGOTT HERAKLES gegründet, in Wirklichkeit wohl von den Oskern. In seiner etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde Pompeji von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt und geprägt, nach der Verschüttung im Laufe der Zeit aber vergessen.
Im Jahre 59 n. Chr. kam es nach einem Bericht des Historikers Tacitus im bis zu 20.000 Zuschauer fassenden Amphitheater während eines Gladiatorenkampfes zu blutigen Krawallen mit Besuchern aus der Nachbarstadt Nuceria. Darauf verbot Kaiser Nero für zehn Jahre jegliche Spiele in Pompeji. Die Ursachen für diese Auseinandersetzungen sind möglicherweise in über Pompeji und Nuceria hinausreichenden politischen Problemen zu suchen.
Mit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji ist eine der am besten erhaltenen Ruinen-Städte der Antike. Sein Schicksal ist vielen vertraut, weil es in Kunst und Literatur häufig rezipiert wird.
Aulus Persius Flaccus (kurz Persius; * 4. Dezember 34 in Volterra; † 24. November 62) war ein römischer Dichter etruskischer Abstammung.
In seinen Werken, Dichtungen und Satiren lehrte Persius die stoische Lebensweisheit und kritisierte zeitgenössische Missstände. Seine Werke wurden nach seinem Tod vom Philosophen Lucius Annaeus Cornutus herausgegeben und waren bis ins Mittelalter populär. Mit seinem bei ihm erstmals schriftlich erwähnten Motiv des habitare secum hat Persius auch die christliche Spiritualität geprägt.
Persius schrieb sechs Satiren im Hexameter.
Die Satiren
1. Satire: Absetzung der eigenen Intentionen, die sich an der alten Komödie, Lucilius und Horaz orientieren, von der Nichtigkeit des zeitgenössischen literarischen Getriebes
2. Satire: handelt vom rechten Gebet
3. Satire: handelt vom Zwiespalt zwischen Wissen und Handeln
4. Satire: handelt von der Selbsterkenntnis
5. Satire: Preisung der Philosophie als Quelle der wahren inneren Freiheit (sie ist dem verehrten Lehrer Lucius Annaeus Cornutus gewidmet)
6. Satire: ist an den befreundeten Dichter Caesius Bassus gerichtet und behandelt den rechten Gebrauch des Reichtums
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