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zu BERSENBRÜCK:
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes (Bersinbrugge) ist auf das Jahr 1221 datiert, die Siedlung ist jedoch vermutlich weitaus älter, da umliegende Ortschaften bereits um das Jahr 1000 erwähnt wurden. OTTO VON RAVENSBERG gründete 1231 ein ZISTERZIENSERINNEN-KLOSTER aufgrund „einer in den Fehden mit Tecklenburg an dieser Stelle begangenen Freveltat“ (Denkmalsinschrift).
Vermutlich waren jedoch machtpolitische Gründe für die Klostergründung ausschlaggebend. Das ZISTERZIENSERINNEN-KLOSTER existierte von 1231 bis 1787. Die Aufgabe des Klosters konnte zugleich die heutige Stadt BERSENBRÜCK entstehen lassen. Wegen der vom Orden geforderten Abgeschiedenheit der Klöster siedelten die Bauern in einer Entfernung von mehreren hundert Metern vom Kloster an. Nun entstanden die ersten Häuser vor der Klosterpforte, und die leerstehenden Klostergebäude dienten zunehmend der Verwaltung und Gerichtsbarkeit.
ZISTERZIENSERINNEN
Die religiöse Frauenbewegung des 13. Jahrhunderts fand in der Abgeschiedenheit der ZISTERZIENSERINNEN-KLÖSTER einen idealen Raum. Durch einen regen Austausch mit den BEGINEN entstand bis ins 14. Jahrhundert eine besonders starke Ausprägung von MYSTIK und eucharistischer Anbetung.