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Reformation nach der Memminger Disputation
Die Memminger Disputation fand vom 2. bis zum 7. Januar 1525 im Memminger Rathaus statt. Es standen sich der altgläubige Pfarrer Mergerich von der Frauenkirche und der Reformator Schappeler von St. Martin gegenüber. Auch andere altgläubige Geistliche nahmen an der Disputation teil. Den Vorsitz führte Dr. Ulrich Wolfhart. Vertreter aus allen zwölf Zünften wurden als Beisitzer benannt. Bei der Memminger Disputation stellte Schappeler sieben Artikel auf. Durch die vorherige Entscheidung, nur Argumente aus der Bibel gelten zu lassen, stand bereits fest, dass Mergerich verlieren würde. Bereits zu Beginn wurde die Zuständigkeit des Bischofs, des Papstes und der Konzile in Glaubensfragen geleugnet.