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Obwohl in den Quellen als sächsischer Graf beschrieben, war Ekbert vermutlich eher ein Adliger fränkischer Herkunft. Auf Befehl Kaiser Karls des Großen besetzte Ekbert mit sächsischen Grafen den Ort Esesfeld an der Stör und befestigte ihn. Vermutlich rührt daher sein Titel als „Dux“, der einen militärischen Anführer bezeichnet. Allerdings findet sich dieser Titel erst in dem 862–875 in Corvey verfassten Bericht über die Translation von Reliquien der Heiligen Pusinna nach Herford. In den Annales regni Francorum wird Ekbert zum Jahr 809 als Graf bezeichnet. Ekbert besaß eine Reihe von Gütern im südlichen Westfalen, zwischen Rhein und Weser. Der um 980 entstandenen Vita Idae zufolge war er mit der fränkischen Adelstochter Ida von Herzfeld verheiratet.
Vermutungen der historischen Forschung zufolge stehen die Ekbertiner mit den Liudolfingern in verwandtschaftlicher Beziehung.
Nach dem Grafen ist im nahe der ehemaligen Burg Esesfeld gelegenen Itzehoe die Straße Graf-Egbert-Ring benannt.