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Hermanns Herkunft ist durch zeitgenössische Quellen nicht überliefert. Spätere Nachrichten,[1] die ihn teils als Sohn armer Leute, teils als edlen Abkömmling eines Billung oder Billing beschreiben, gehören in den Bereich der Sage oder gelten aufgrund des großen zeitlichen Abstandes als zweifelhaft. Zur ersten Gruppe gehören insbesondere die Nachricht Adams von Bremen über eine angeblich „niedere Geburt“[2] und die Erzählung der Lüneburger Chronik über die Herkunft Hermanns von einem Meyerhof in Stübeckshorn bei Soltau.[3] Die Annahme, er sei der Sohn eines Billung, gründet sich auf einen entsprechenden Eintrag in der Hauschronik des Klosters St. Michael in Lüneburg aus der Zeit zwischen 1229 und 1233.[4] Als gesichert gilt heute nur Hermanns Zugehörigkeit zur mit Abstand einflussreichsten und vornehmsten Verwandtengruppe des nördlichen Sachsen, den Nachfahren Widukinds.[5] Als nächste Verwandte aus der Elterngeneration werden die Grafen Ekbert und Bernhard von Borghorst genannt,[6] ohne dass das verwandtschaftliche Verhältnis zu ihnen sicher bestimmt werden könnte.[7]