Notizen |
- Der erste Markgraf Berthold II. († 980) war als Sohn Bertholds I. († 954) ein Enkel des bayrischen Herzogs Arnulfs des Bösen aus dem Geschlecht der Luitpoldinger. Gesichert ist bislang nur, dass der Babenberger Markgraf Luitpold I. (Leopold I. des Östlichen Bayern) ein Bruder oder Neffe Bertholds war. Das kann sich nur auf Berthold I. beziehen, der bislang mit seinem Sohn zu einer Person zusammengezogen wurde. Berthold I. – ohne Angabe der Quelle vermutlich falsch als Graf auf dem Nordgau bezeichnet – tauchte bislang nur 941 als "comes" auf, als er im Auftrag des Königs Otto bis 942 den Grafen Lothar II. von Walbeck bewacht. Dieser gab im Folgenden nicht Berthold I., seinem Bewacher, die Hand seiner Tochter Eilika, sondern dessen Sohn Berthold II. (Eheschließung 976).
Berthold II.(† 980) war Graf im Radenzgau (960), an der Unteren Naab (961) und im Volkfeld (973), bevor er 976 Markgraf von Schweinfurt wurde und im gleichen Jahr Eilika von Walbeck ehelichte. Er war es, der 964 im Auftrag von Kaiser Otto dem Großen in Bamberg König Berengar II. von Italien bewachte.
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