Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Browser-Einstellungen zu ändern, erklären Sie sich mit der Nutzung von Cookies einverstanden.
Elisabeth war die Tochter von Peter III., dem König von Aragón und der Konstanze von Navarra, damit eine Urenkelin des Hohenstaufenkaisers Friedrich II., des Königs von Sizilien, und mütterlicherseits eine Großnichte der Elisabeth von Thüringen, deren Schicksal dem ihren in vielem ähnlich war. Sie hing sehr an ihrem Vater, doch im Alter von zwölf Jahren wurde sie mit König Dionysius von Portugal verheiratet, dem sie eine Tochter und den Thronfolger Alfons IV.gebar. Weil ihr Mann sie ständig mit anderen Frauen betrog, gab es Streitigkeiten und Elisabeth fiel schließlich bei ihrem Mann in Ungnade. Je mehr das Leben ihres Mannes am Hof zügellos wurde, wandte Elisabeth sich dem religiösen Leben zu, lebte als Büßerin und mit strengem Fasten. Im Ehevertrag war sie reich mit Gütern ausgestattet worden, daraus förderte sie Klöster - so das 1264 gegründete Kloster Santa Clara in Santarém - und Kirchen - darunter die erste der unbefleckten Empfängnis Mariä geweihte Kapelle im Kloster Santíssima Trindade in Lissabon -, stiftete um 1307 das alte Kloster der Klarissen in Coimbra, dazu zahlreiche Spitäler.