Notizen |
- Erbauer des Bades Urdorf, Zwölfer zur Saffran 1528, Zunftmeister 1530, von zwei Luzernern ermordet.
zu Urdorf:
Urdorf liegt südwestlich der zur Siedlungsfläche der Stadt Zürich zu zählenden Gemeinde Schlieren in einer durch den Reussgletscher geformten Talmulde, welche vom Schäflibach durchflossen wird. Findlinge aus rötlichem Gestein beweisen, dass auch ein Arm des Linthgletschers zeitweise bis in diese Gegend vorgestossen sein muss.
Eine bronzezeitliche Siedlung am Rainweg (Moosmatt) und das Herrenhaus eines römischen Gutshofs (Heidenkeller, Oberurdorf) aus dem 1. Jahrhundert deuten auf eine frühe Besiedlung hin. Die keltischen Helvetier bewohnten diese Gegend bevor sie Teil des römischen Reiches wurde.
Der Ortsname Urdorf erscheint in der heutigen Schreibweise erstmals in einer Urkunde von 1124. Im Jahr 1179 wird in der Stiftungsurkunde des Klosters Engelberg durch Konrad von Sellenbüren neben anderen Ortschaften auch Urdorf erwähnt. Über die Kapelle St. Georg im Reppischtal (in der Reformationszeit aufgegeben) wurde 1173 und die Kapelle St. Niklaus (heute alte reformierte Kirche) in Oberurdorf 1184 erstmals berichtet.
Oberurdorf bestand im Spätmittelalter aus dem Meierhof des Klosters St. Blasien, der Mühle am Römerenbach (Schäflibach) und einer Taverne während Niederurdorf lediglich ein kleiner Weiler war. 1526 baute der Zürcher Bürgermeister JOHANNES STEINER die heutige Wirtschaft zur Sonne als Bade- und Kurhaus. Mit dem Landbad erlebte Oberurdorf im 17. Jahrhundert eine gewisse Blütezeit. Die Grafschaft Baden übte das Hochgericht über das ganze Gebiet aus, verlieh diese aber als Gerichtsvogtei an die Regensberger und bis 1384 an Habsburg-Laufenburg.
zu: Zunft zur Saffran Zürich
Als erstgenannte der 13 historischen Zünfte Zürichs ist die Zunft zur Saffran Zürich seit 1336 ein fester Bestandteil dieser wunderschönen Stadt!
Bis heute sind wir den Traditionen Zürichs verpflichtet, indem wir gemeinsam mit der Gesellschaft zur Constaffel und den anderen Zünften die geschichtlichen Überlieferungen Zürichs wahren, die gesellschaftlichen Beziehungen im altzürcherischen Sinne pflegen sowie das historische Zunfthaus zur Saffran und das Zunftgut für die Nachwelt erhalten.
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