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Ursprünglich aus dem Zürcher Tösstal stammendes, ritteradliges Geschlecht, dessen umfangreicher Besitz sich ab dem ausgehenden 13. Jahrhundert über die ganze Ostschweiz verteilte. Die Herkunft der in Süddeutschland bis in die Gegenwart bestehenden Familie ist unklar. Während die frühere Historiografie den ersten Träger des Namens, den 1209 genannten Beringer, auf die 1177-1193 belegten Meier von Turbenthal zurückführte (Hans Kläui), vermutet die jüngere Forschung auch einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den um 1250 verschwindenden Reichsministerialen von Liebenberg (Roger Sablonier). Wahrscheinlich bildeten die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts auftretenden von Landenberg weniger einen über die agnatische Verwandtschaft definierten, als einen über den gemeinsamen Besitz bzw. die Funktion innerhalb des sankt-gallischen Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband. Die Erstellung einer Genealogie bereitet für die Zeit vor 1300 grosse Schwierigkeiten, weil kaum Stammbäume überliefert sind.
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Martin Leonhard: "Landenberg, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020289/2007-11-12/, konsultiert am 13.06.2024.