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war ein Angehöriger des Herzoghauses der Alamannen.[1] Gemäß der im 9. Jahrhundert erschienenen Vita Hludowici von Thegan war Huoching der Sohn des Alamannenherzogs Gotfrid (um 650–709).[1] Huochings Sohn Hnabi (oder Nebi) spielte eine Rolle bei der Gründung des Klosters St. Gallen.
Hans Jänichen diskutierte 1976, ob die historischen Alamannen Huoching und Hnabi für die Germanen Hoc und Hnæf (welche im altenglischen Heldengedicht Beowulf, im Finnsburg-Fragment und der Dichtung Widsith vorkommen) Pate gestanden haben könnten. Jänichen folgte hier einer früheren Überlegung aus dem Jahre 1849, welche John Mitchell Kemble in seiner History of the Saxons in England anstellte.
Die Schwertscheide von Gutenstein ist eine prunkvoll verzierte Schwertscheide einer Spatha aus dem 7. Jahrhundert, die im heutigen Sigmaringer Stadtteil Gutenstein im Grab eines alamannischen Kriegers gefunden wurde. Die Besonderheit dieser Schwertscheide sind die für das 7. Jahrhundert seltenen Darstellungen von Tierkriegern beziehungsweise Menschen mit Tiermasken, die nur wenige Parallelen in Europa hat.
Vita Hludowici von Thegan, 9. Jarhundert
Michael Borgolte: Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie. In: Archäologie und Geschichte. Band 2, Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland, Thorbecke, Sigmaringen 1986, ISBN 3-7995-7351-8.
https://de.wikipedia.org/wiki/Huoching.