Notizen |
- war der letzte baierische Herzog aus dem Geschlecht der Agilolfinger. Er war ein Vetter Karls des Großen.
Nach Tassilo benannt wurde der im Jahr 780 von ihm gestiftete Tassilokelch. Ihm und seiner Familie wurde der historische Tassilopsalter gewidmet. Sein Leben wurde Gegenstand der im Jahr 1709 uraufgeführten Oper Tassilone von Agostino Steffani. Die Tassilolinde in Wessobrunn sowie die Tassiloquelle in Bad Hall tragen seinen Namen, ebenso das im Jahr 1948 gegründete Tassilo-Gymnasium Simbach am Inn sowie die Tassilostraßen in Aschheim und Gars am Inn und der seit dem Jahr 1999 verliehene Tassilo-Preis für Leistungen im Kulturbereich.
Als Tassilokelch bezeichnet man einen im Stift Kremsmünster aufbewahrten Kelch, der um 780 möglicherweise von dem bayerischen Herzog Tassilo und seiner Gemahlin Luitpirga gestiftet wurde, möglicherweise anlässlich der Gründung Kremsmünsters 777. Der Kelch selbst wird in der Schatzkammer des Stiftes aufbewahrt.
Er gilt als Seliger, sein Gedenktag ist der 11. Dezember, obwohl er nie offiziell heiliggesprochen wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tassilo_III.
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