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BIOGRAPHIE:
um 1454 Eintritt in die Benediktinerabtei Einsiedeln
1466 Studium in Freiburg i.Br. und Basel (bis 1468) der Artes liberales
1469 wurde er in Einsiedeln zum Dekan ernannt. Seine Studien, v.a. Theologie und kanon. Recht
1471-74 Fortsetzung des Studiums in Pavia
1474 die Priesterweihe in Einsiedeln
Seine Neigung zum Humanismus und seine polit. Interessen eröffneten ihm vielfältige Beziehungen (intensiver Briefwechsel und Reisen) zu Persönlichkeiten aus Wissenschaften (Niklaus von Wyle), Kirche und Politik (Ehzg. Sigismund von Tirol, Kg. Ludwig XI. von Frankreich). Auch zahlreiche Ehrungen wurden ihm zuteil
1482 Hofpfalzgf. und Hofkaplan durch Ks. Friedrich III.
1498 Dr. iur. utr. durch Kg. Maximilian I.
In den Schriften offenbart sich die Zwiespältigkeit seines Denkens. Der Humanist B. blieb in vielem dem spätma. Gedankengut, aber auch der priesterl. Berufung verpflichtet. Seine Stärke lag eher in der Darstellung zeitgenöss. Gegebenheiten als in kritischen histischen Nachforschungen. Zudem beeinflusste sein Bemühen um die Gunst von Honoratioren das schriftstellerische Arbeiten. Der Wunsch nach einer eigenen Pfründe ging dennoch nicht in Erfüllung. weiterführende Information: HLS NDB ADB GND VIAF